Alle zwei Jahre wird der Franz-Tumler-Literaturpreis in Laas (Südtirol) vergeben. Hierfür nominiert werden durch eine fünfköpfige, internationale Kritiker-Jury aus Deutschland, Österreich und aus der Schweiz fünf Debütromane, die zwischen dem 01.01.2019 und dem 15.05.2019 erschienen sind. Der Preis ist mit 8000€ dotiert und wird am 20. September 2019 in Laas ausgetragen.
In einer kleinen Reihe werden wir euch die fünf nominierten Romane nacheinander präsentieren. Hier nun ein kleiner Überblick:
Marko Dinić: Die guten Tage. Zsolnay Verlag, Wien 2019.
Nominiert von Gerhard Ruiss
Niko Stoifberg: Dort. Verlag Nagel & Kimche, Zürich
2019.
Nominiert von Manfred Papst
Emanuel Maess: Gelenke des Lichts. Wallstein Verlag, Göttingen 2019.
Nominiert von Daniela Strigl
Angela Lehner: Vater unser. Verlag Hanser Berlin, Berlin 2019.
Nominiert von Gabriele Wild
Lola Randl: Der Große Garten. Verlag Matthes & Seitz, Berlin 2019. Nominiert von Hans-Peter Kunisch
Franz Tumler wurde im Januar 1912 in Gries bei Bozen geboren und verstarb im Oktober 1998 in Berlin. Er hat eine Vielzahl literarischer Werke veröffentlicht und gilt heute als bedeutender Schriftsteller der österreichischen Nachkriegsliteratur. Zu Beginn seines literarischen Schaffens galt er als Sympathisant der NS-Ideologie, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs jedoch setzte er sich in einigen Werken eingehend mit dem Dritten Reich auseinander, sodass sich seine Rehabilitation in Kritikerkreisen langsam vollzog. Mit dem Franz-Tumler-Literaturpreis soll an sein literarisches Schaffen erinnert werden.
Besuche die Internetseite zum Franz-Tumler-Literaturpreis.