[Das Debüt 2016] And the winner is…

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(C) Joachim Gern

Mit einer kurzen Verzögerung möchten wir euch nun endlich nicht mehr länger auf die Folter spannen. Der Preis für den besten Debütroman 2016 geht an Shida Bazyar, die mit ihrem Debütroman „Nachts ist es leise in Teheran“ die teilnehmenden Blogger von sich überzeugen konnte. Wir gratulieren herzlich und freuen uns schon jetzt auf die Preisverleihung im Frühjahr.

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[Interview] Shida Bazyar

Nach Philip Krömer möchten wir euch heute die Autorin Shida Bazyar vorstellen, die es mit ihrem Roman „Nachts ist es leise in Teheran“ auf die Shortlist geschafft hat.

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(c) Joachim Gern

Shida Bazyar wurde 1988 in Hermeskeil geboren. Sie studierte Literarisches Schreiben in Hildesheim, bevor sie nach Berlin zog. Halbtags ist sie Bildungsreferentin für junge Menschen, die ein Freiwilliges Ökologisches Jahr in Brandenburg machen, die verbleibende Zeit verbringt sie als Autorin. Neben Veröffentlichungen von Kurzgeschichten in Zeitschriften und Anthologien war sie Stipendiatin des Klagenfurter Literaturkurses 2012 und Studienstipendiatin der Heinrich-Böll-Stiftung.

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[Das Debüt 2016] Die Shortlist

Featured Image -- 4112Bevor wir zur Verkündung der Shortlist kommen, möchten wir uns von ganzem Herzen bei allen teilnehmenden Autoren und Verlagen für das entgegengebrachte Vertrauen und die Aufgeschlossenheit gegenüber unserem neuen Literaturpreis bedanken. Es war uns eine große Freude die eingereichten Titel zu lesen und wir sind sicher, dass wir einige der Titel abseits von diesem Preis sicher auf die ein oder andere Weise noch würdigen können.

Nun soll das Warten aber ein Ende haben… Weiterlesen

[Rückblende] Michael Kumpfmüller – Hampels Fluchten // 2000

Michael Kumpfmüller - Hampels FluchtenDas Debüt ist ein Übergangsritual, so etwas wie die Taufe oder früher die Jugendweihe. Was danach ist, ist vorher nicht gewesen, und was vorher war, kommt danach nicht wieder.
Man ist als Schriftsteller buchstäblich ein anderer Mensch, wenn das erste Buch erschienen ist, man tritt aus den Schubladen heraus in die Welt, ganz gleich, ob die Welt das begrüßt.
Mein Debüt Hampels Fluchten erschien im Sommer 2000. Ich bin mit neununddreißig ein sehr später Debütant gewesen. Ich habe seit meinem sechzehnten Lebensjahr geschrieben, aber erst in meinen Dreißigern machte ich Ernst damit. Man könnte sagen, dass ich bis dahin zuviel Zeit hatte. Weiterlesen

[Rezension] Beatrice Meier – Alleine war gestern

9783462047509Bei ihrem Erstlingsroman hat sich Beatrice Meier für ein anthropologisches Problem unserer heutigen Gesellschaft entschieden, das nun seit dem Hundertjährigen, der aus dem Fenster stieg und verschwand, seinen Eingang in die Literatur fand – die sonnigen und schattigen Seiten des reifen Lebens − und lässt die „alten“ 68er eine WG gründen. Wie es gerade in Mode ist, sind auch hier die alten Neuen vital, humorvoll, für ihr Alter überraschend kompromissbereit, anpassungsfähig und erstaunlich sozial.

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[Unterwegs] Debütantensalon im TAK, Berlin

Gestern abend hatte ich in Berlin erneut die Möglichkeit, Debütanten dieses Jahres lesen zu © Laura Phören. Im Zuge des Lese-Marathons Berlin-Brandenburg „Stadt Land Buch“, der vom 16. – 23.11.2014 stattfindet, gaben sich vier Debütantinnen die Ehre: Sabine Kray, Christine Koschmieder, Verena Güntner und Alexandra Friedmann.© Laura P

Präsentiert und moderiert von RadioEins-Moderator Knut Elstermann lasen die Autorinnen knappe zwei Stunden aus ihren Romanen. Dennoch blieb zwischendurch noch genug Zeit für interessante Gespräche zwischen Moderator und Debütantinnen, was mir neulich beim Debütantenball bei Uslar + Rai ein bißchen gefehlt hatte.

Auch im Debütantensalon, der übrigens regelmäßig im TAK stattfindet, konnte ich wieder zahlreiche Inspirationen zu den „vielversprechendsten Romandebüts der Saison“ mitnehmen. So unterschiedlich die Debütromane der Autorinnen sind, sie machten mich allesamt neugierig. Weiterlesen