Wir haben mal wieder ein Bilderbucherstling für euch, der heute frisch erschienen ist.

Die Rabaukin

Wann wart ihr eigentlich zuletzt im Wald? Seid ihr dort zufällig dem Schnilf begegnet? Wenn nicht, dann wird es höchste Zeit ihn kennenzulernen. Der Schnilf ist ein kleines Waldwesen mit Pilzhut auf dem Kopf, das voller Liebe für sich und seine Umwelt ist. Urplötzlich verliert er jedoch diese Liebe, und das mit heftigen Konsequenzen: Wo vorher noch Licht war ist nurmehr düstere Traurigkeit. Es gibt viele Bilderbücher über Traurigkeit, selten aber sind sie so wahrhaftig wie das Erstlingswerk von Kay Kender.

Die Themen Traurigkeit und Depression werden in vielen Bilderbüchern verhandelt. Und dabei scheint unter Autor*innen und Illustrator*innen gestalterische Einigkeit zu herrschen: Die Traurigkeit wird entweder dergestalt personifiziert, dass sie die Protagonist*innen als Wesen begleitet oder wenn sie kein konkretes Wesen sein soll, dann muss sie doch bitte als dunkle Wolke über dem Kopf der Protagonisten schweben. Das ist durchaus plausibel, angesichts der Vielzahl der veröffentlichten Bilderbücher zum Thema aber…

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Eine Antwort zu „Der Schnilf”.

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