Alle zwei Jahre wird der Franz-Tumler-Literaturpreis in Laas vergeben. Aus allen deutschsprachigen Debütromanen, die vom 01.01.15 bis zum 15.05.15 erschienen sind, werden fünf Romane durch eine internationale Jury ausgewählt, von denen eines am Ende mit dem 8000€ dotierten Preis prämiert wird. Für uns also Grund genug, sich mit den Romanen zu beschäftigen und die Preisverleihung zu verfolgen.
Wir möchten euch aber nicht einfach nur über den Preis informieren, sondern gerne auch mit euch spekulieren. Bereits jetzt findet ihr in unserer Seitenleiste eine Umfrage, bei der ihr euch auf den vermeintlichen Gewinner festlegen könnt. Da uns das allerdings noch nicht reicht, wird es eine Verlosung geben. Teilnehmen könnt ihr, indem ihr uns eine Mail zukommen lasst oder unter den jeweiligen Artikeln zum Franz-Tumler-Preis kommentiert. Uns interessiert:
Wer gewinnt eurer Meinung nach den Preis?
Unter allen richtigen Antworten verlosen wir einen der nominierten Romane. Ihr habt die freie Auswahl. Der Preis wird am 18. September 2015 verliehen, sodass wir Antworten bis zum 17. September um 0:00 Uhr entgegennehmen. Ihr könnt eure Meinung jederzeit wieder ändern, für uns gilt eure letztgenannte Antwort.
Solltet ihr einen oder mehrere der nominierten Romane gelesen haben, schreibt uns doch, wie sie euch gefallen haben, was sie wohl für Chancen auf den Preis haben oder was ihr generell von der Auswahl der Romane haltet.
Wir werden euch unsere Einschätzungen im Laufe des Monats verraten und hoffen auf wilde Spekulationen.
Die folgenden Debütromane sind nominiert:
Kristine Bilkau – Die Glücklichen
erschienen bei Luchterhand
304 Seiten
erschienen bei C.H.BECK
199 Seiten
Petra Hofmann – Nie mehr Frühling
erschienen bei Picus Verlag
232 Seiten
Margit Mössmer – Die Sprachlosigkeit der Fische
erschienen bei Edition Atelier
136 Seiten
erschienen bei Residenz Verlag
192 Seiten
Franz Tumler wurde im Januar 1912 in Gries bei Bozen geboren und verstarb im Oktober 1998 in Berlin. Er hat eine Vielzahl literarischer Werke veröffentlicht und gilt heute als bedeutender Schriftsteller der österreichischen Nachkriegsliteratur. Zu Beginn seines literarischen Schaffens galt er als Sympathisant der NS-Ideologie, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs jedoch setzte er sich in einigen Werken eingehend mit dem Dritten Reich auseinander, sodass sich seine Rehabilitation in Kritikerkreisen langsam vollzog. Mit dem Franz-Tumler-Literaturpreis soll an sein literarisches Schaffen erinnert werden.
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